Hast du schon mal Müll gegessen?

Nelea Vital Blog zucker müll gegessen

Du, das hab ich dir noch nie erzählt, aber … ich war mal zuckersüchtig. Richtig peinlich.

Nicht so ein bisschen. Sondern so richtig mit Zähneknirschen, wenn nix Süßes mehr im Haus war. Mit nächtlichen Gängen zum Küchenschrank – nur um festzustellen, dass da noch irgendwo eine Packung Schokostreusel ist. Und dann: Löffel raus, zack, rein damit. Ich war schon an dem Punkt, an dem eine angebissene Tafel Schokolade weggeworfen und später wieder aus dem Müll gefischt und aufgegessen habe. Kein Scherz. War keine Glanzstunde.
Diese und sehr ähnliche Geschichten höre ich im Coaching immer wieder:

  • Da wird heimlich auf der Toilette gegessen.
  • Während die Kinder in der Schule sind, futtert Mama ihre Geburtstagsschoki. Und rennt noch schnell zum Discounter, um sie bis Schulschluss wieder zu ersetzen.
  • Melanie war die Witzigste: Sie hat die restlichen Pralinen ausgepackt und dann, mit einer

Forke, ein paar Zentimeter tief im Komposthaufen vergraben. Um sicherzugehen, dass sie sie dieses Mal wirklich nicht wieder rausholt.

Weißt du was? Wir haben uns dabei sogar selbst belogen:
Ach komm, so schlimm ist das doch gar nicht. Peinlich, ja. Aber doch selten.
Ist Zucker denn wirklich ein Gift?

Na ja. Die WHO empfiehlt, maximal 25 Gramm Zucker am Tag zu essen. Das sind knapp 6 Teelöffel. Sechs! Ich hab das früher schon zum Frühstück geschafft. Honig im Tee, Nutella auf Brot und ein Fruchtjoghurt, der mehr mit Dessert zu tun hatte als mit Frühstück.

Weißt du, wie viel Zucker in einer 500 ml Flasche Eistee steckt? Über 20 Gramm. Zack, Tagesdosis weg, bevor du überhaupt den Herd angemacht hast.

 

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„Ach, ich esse ja kaum Süßes“ – denkste!
Zucker ist ein echter Ninja. Er versteckt sich überall. Nicht nur in Keksen, Gummibärchen oder Schokolade (das wäre ja zu einfach).

Sondern da, wo du es garantiert nicht erwartest:

  • In Frischkäse mit Kräutern (ja, auch der „fit & vital“)
  • In Salatdressings (von denen du dachtest, sie wären „leicht“)
  • In Ketchup (bis zu 25 % Zucker – hallo, Tomatensirup!)
  • In Cornflakes (auch da, wo „gesund“ draufsteht)
  • In Senf (nicht in jedem, aber in vielen – vor allem in den süßen Sorten)
  • In abgepacktem Brot
  • In Wurst (!)
  • In pflanzlicher Milch (besonders in Hafer- oder Sojadrinks mit Geschmack)

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Wenn du wirklich mal einen Spaß willst (oder einen Schock): Geh durch deinen Kühlschrank, dreh alle Packungen um und schau auf die Zutatenliste. Wenn da was steht wie Glukose, Dextrose, Fruktosesirup, Maltodextrin, Gerstenmalzextrakt oder „karamellisierter Zuckerrübensirup“ – tadaaa, Zucker!
Und warum isst man dann trotzdem weiter?

Weil Zucker ein Gauner ist. Er macht was im Gehirn. Der sorgt für dieses schöne kleine Dopaminpäuschen. Mini-Kick. Mini-Auszeit. Mini-Glücksgefühl.
Und der Körper sagt: Oh, das war schön – mach das bitte gleich noch mal!

Aber irgendwann braucht’s mehr für denselben Effekt. Wie bei jeder guten Droge. Ja, ich sag’s jetzt mal ganz uncharmant: Zucker ist eine legale Droge, hübsch verpackt in Joghurtbechern und Müsliriegeln mit „Superfood“-Etikett.


Und dann passiert’s:

Man isst „eigentlich ganz gesund“. Und trotzdem werden die Hosen enger. Die Energie geht flöten. Die Lust auf Bewegung auch. Und der Heißhunger kommt wie aus dem Nichts. Dabei hast du doch nur … ach, da war doch nichts?

Doch. War da. Zucker. In irgendeiner hinterlistigen Verpackung.
Wie viel Zucker isst du wirklich – ohne es zu merken?

Ganz ehrlich: Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich das mal aufgeschrieben habe.
Frühstück: Fruchtjoghurt und Knuspermüsli = 18 g
Mittags: Fertigsalat mit Honig-Senf-Dressing = 12 g
Als Dessert: Latte Macchiato mit Haferdrink = 7 g
Abends: Zwei Scheiben Brot mit Frischkäse + Ketchup zum Gemüse = 9 g
= 46 Gramm Zucker.

Keine Snacks, kein Zwischendurch-Essen, nichts Frittiertes, keine Süßigkeiten.

Ja, das war mein altes Essverhalten. An einem „gesunden“ Tag.
Weißt du, was ich dann gemacht habe?

Ich hab’s verstanden. Und zwar nicht mit erhobenem Zeigefinger oder mit kompletter Zucker-Askese. Ich hab gelernt, wie ich Zucker in Schach halten kann. Ohne auf alles zu verzichten.
Weniger – aber wertvoller.

Wie ich das gemacht habe – das zeig’ ich dir.
Weil’s nicht so schwer ist, wie du vielleicht denkst.

Weil man sich nach drei Tagen mit wenig Zucker fühlt wie auf Frühjahrsputz im Kopf.

Hier gehts zum Zucker-Bewusst Kurs mit Jutta und mir:

 

 

Da geht’s nicht ums Verzichten. Sondern ums Verstehen.
Du kriegst richtig gute Tipps mit, wie du den Zuckerteufel auf deiner Schulter in Rente schickst. Und trotzdem weiter genießt.

Fazit, in kurz und knackig:

Zucker ist nicht per se böse – aber er ist ein kleiner, fieser Verführer.
Er schleicht sich ein. Er versteckt sich. Und er sabotiert dich.

Aber du bist klüger.
Ab sofort.

nelea vital tanja kaiser

Tanja Kaiser

Ich weiß, wie Abnehmen geht und bringe dir das gerne bei. Gestartet mit 50+ bei 120+ kg kann ich dir versprechen: Du bist nie zu alt oder zu dick, um erfolgreich abzunehmen.

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