Normalerweise halte ich mich bei dem Thema sehr zurück …
… aber heute ist es so weit. Ich muss über ein Thema sprechen, das mir in letzter Zeit immer wieder begegnet – in Artikeln, in Videos, in Gesprächen:
Gendern.
Und nun sogar mit dieser skurrilen Schlagzeile: „Gendern macht dick.“
Ja, du hast richtig gelesen. Diese Schlagzeile gab’s wirklich. Wenn du jetzt denkst: „Wie bitte!?“, dann bist du in bester Gesellschaft.
Natürlich hab ich zuerst auch gelacht. Sehr laut. Dann hab ich nachgedacht. Und irgendwann hab ich die Ironie verstanden – und gleichzeitig den stillen Hilferuf, der oft dahintersteckt.
Denn diese Art Schlagzeile funktioniert. Warum?
Weil sie vielen Menschen aus der Seele spricht.
Oder besser gesagt: aus dem Bauch.

Ich erklär’s dir:
Wenn du übergewichtig bist, dann kennst du es:
Du hast schon alles probiert. Diäten, Punkte zählen, Proteinshakes trinken, abends alle Kohlenhydrate streichen, Kalorien tracken, Detox, Fasten, Keto, Vegan, Intervall… du kennst die ganze Palette.
Und irgendwann – ganz leise – schleicht sich dieser Gedanke ein:
„Vielleicht bin ich ja gar nicht selbst schuld.“
Vielleicht ist es die Umwelt. Der Stress. Die Hormone. Die Gene.
Oder – und jetzt kommts – vielleicht liegt’s sogar am Gendern! 😆
Warum das so verführerisch ist?
Weil du dann nichts ändern musst. Du bist unschuldig an deinem dicken Bauch, den breiten Hüften und den ständig aneinander schubbelnden Oberschenkeln.
Die Fee mit dem Zauberstab soll bitte übernehmen.
„Hokus Pokus! Die böse Sprache hat dich dick gemacht – hier, iss weiter Kekse und warte auf mein Wunder. Ich regle das schon für dich.“
Das hatten wir ja erst im letzten Newsletter, dass so viele beim Abnehm-Coaching irgendwann an dem Punkt sind: Bitte schick mir die Fee, ich will nicht mehr.
Nein. Es ist nicht das Gendern. Jetzt mal ehrlich:
Du weißt doch, was dich dick gemacht hat.
Nicht die Gesellschaft. Nicht das Patriarchat. Nicht das Gendern.
Es war die ganz klassische Kombi aus:
👉 Zucker
👉 Mehl
👉 zu großen Portionen
👉 oder auch von zu vielen kleinen Portionen
👉 zu wenig Achtsamkeit
👉 und das ewige „Ich fang’ morgen an.“
Ich war eine Keks-Königin. Nudeln mit Sahnesoße? Mein Sattmacher. Bauch-Vollfüller. Absacker im wahrsten Sinne des Wortes. Nudeln in fettiger Soße und dem Abendspaziergang stand das Sofa im Weg. Abgesackt.
Es hat mich müde gemacht, schwerfällig und traurig.
Was mir geholfen hat?
Ich habe aufgehört zu glauben, dass irgendwas von außen mich rettet.
Keine Diät. Keine Pille. Keine Zauberspritze.
Und ganz sicher kein Gendersternchen.
Aber jetzt kommt doch nochmal ein kleiner, böser Ausflug in die Gender-Welt.
Ich gendere nicht. Hab ich nie gewollt und hab mich immer dagegen gewehrt. Auch, als es schwierig wurde und alle, wirklich alle, die irgendwas schreiben, ob Bücher, Blogposts oder Newsletter, schon fast gezwungen wurden, zu gendern.
Es gehört eine Menge Selbstbewusstsein dazu, als postfeministische, etwas linke Frau nicht zu gendern. Und da haben wir es wieder. Klar ist das nicht für 100 % aller Gender-Sprachverwurschteler so. Aber …
Es gibt die, die nur deswegen gendern, um nirgends anzuecken.
- Die, die gendern, weil sie auf jeden Fall zur richtigen Seite der Gesellschaft gehören wollen.
- Die, die gendern, weil sie ja die Guten sein wollen und überhaupt ist man als Frau doch eher hilfsbereit und bewusst.
- Die, die gendern, weil Männerherrschaft schon zu lange existiert.
- Die, die gendern, weil sie noch zu jung sind, um sich echte, eigene Gedanken machen zu können.
Um das klarzustellen:
Männerherrschaft nervt mich auch.
Aber ich komme aus einer Zeit, als BHs verbrannt wurden.
Wir haben EMMA abonniert, lila Latzhosen angezogen, für die Quote gekämpft und dafür gesorgt, dass ein neues Namensrecht gültig wurde. Das waren Aktionen, wir haben etwas gemacht. Nicht nur einen Blogartikel geschrieben, der vor lauter Sternchen, großem I und holpriger Sprache kaum noch lesbar war.
Nein, ich gendere nicht und ja, dafür musste ich mich schon öfter mal rechtfertigen.
Was hat das mit Abnehmen zu tun?
Hat es was mit Abnehmen zu tun?
Na sicher!
Wer selbstbewusst ist, übernimmt die Kontrolle für sein Leben.
Macht was, anstatt nur zu nörgeln, was denn noch fehlt in der Gesellschaft.
Haben die Lila Latzhosen uns weitergebracht, näher ans Matriarchat? Nein. Aber weiter weg geführt haben sie uns auch nicht. Manchmal erscheint der richtige Weg erst dann, wenn du vorher falsch abgebogen bist.
Das ist beim Abnehmen auch so.
Geh den ersten Schritt.
Wenn sich herausstellt, dass es der falsche Schritt war, bist du wenigstens schon mal unterwegs und mit dem Hintern runter von der Couch. So ist es viel leichter, eine kleine Korrektur vorzunehmen. Alles besser als nix machen!
Also, ganz pauschal gesagt:
Wer gendert, will nirgends anecken und ist (leider) prädestiniert dafür, beim Abnehmen Probleme zu haben. Weil die große Klappe fehlt. Weil in Richtung der Autoritäten geschielt wird (nicht der Mainstream-Medien und männlichen Politiker, sondern der weiblichen Vor-Denkerinnen, die beim Denken stehen bleiben und nicht tun). Weil der Eigensinn fehlt. Weil die Aktion fehlt, die aus Gedanken endlich eine Tat machen.
Zu radikal für dich?
Du musst mich ja nicht heiraten.
Aber vielleicht kann ich trotz allem dein Coach sein.
Einen Coach muss man nicht lieben. Der soll gar nicht lieb sein, sondern effektiv. Der soll einen weiterbringen und ja, auch mal einen Tritt in den Hintern verpassen.
Was ist mit dir?
Du hast Lebenserfahrung.
Du bist kein leichtgläubiger Teenager mehr – du bist eine Frau mit Verstand, Herz und Humor. Und genau deshalb weißt du auch: Es wird Zeit.
Zeit, dich selbst nicht mehr zu veräppeln.
Zeit, aus dem „Ich hab schon alles probiert“ endlich ein „Jetzt zieh’ ich’s durch“ zu machen.
Ohne Quälerei. Ohne Verbote.
Sondern machbar und mit echten Erfolgserlebnissen.
Ich hab hier eine schöne Neuigkeit für dich:
Abnehmen passiert, wenn der Kopf bereit ist.
—
Einige brauchen dafür einen Umweg und dieser Umweg heißt Zuckerkurs.
Der Zuckerbewusst-Kurs, wie er korrekt heißt, ist nicht zum Abnehmen geschrieben worden.
Das passiert so nebenbei. Das Wichtige an dem Kurs: Du lernst deinen Angst-Gegner kennen. Ohne genügend Informationen über die Wirkung von Zucker bleibst du dem Ungeheuer ausgeliefert. Ohne ein paar Basis-Infos über Zucker wird es weitere Rückfälle mit Heißhungerattacken und Fressanfällen geben.
Deswegen empfehle ich dir diesen Weg:
Zuerst den Zuckerbewusst-Kurs.
Leichter und besser, aber immer noch süß leben.
Später vielleicht umsteigen ins Abnehmprogramm. Weil es dann einfach ist und du keine Angst mehr hast vor zuckerfreien Tagen. Oder Wochen!
Hier geht’s zum frisch überarbeiteten, erweiterten Zuckerbewusst-Kurs:
Und hey … wenn du gerade denkst:
„Puh. Ich weiß ja nicht. Ich glaub’, ich bin einfach zu schwach … ein Leben ohne Süßigkeiten kann ich mir nicht vorstellen…“
Dann sag’ ich dir:
—
Du bist nicht zu schwach.
Du bist nur zu erschöpft von all dem Mist, der nicht funktioniert hat.
Aber dafür bin ich ja da.
—
Und der Zuckerbewusst-Kurs kann genau der Punkt sein, der dir dein künftiges Leben leichter macht:
Wir verzichten nicht auf Süßes. Wir machen es einfach nur richtig.
Mit all der Unterstützung aus dem Zuckerbewusst-Kurs kannst du das auch:
Es richtig machen.







