Miriam ist immer wieder überrascht, wenn sie einmal im Monat auf die Waage geht.
Seit zwei Jahren nimmt sie kontinuierlich zu. Befragt, was passiert, weiß sie keine Antwort. Ich hab sie dazu gebracht, ihr Essen und ihr Essverhalten zu beobachten und aufzuschreiben. Miriam selbst dachte, sie wäre Stress-Esserin und fühlte sich dem anstrengenden Tagesablauf hilflos ausgeliefert.
Tanja, du kannst nicht ernsthaft von mir verlangen, dass ich stundenlang Gemüse schnipsel und dann gesund koche, wenn ich völlig erledigt nach einem 12-Stunden-Tag in meine Küche komme. Dann will ich einfach nur noch essen, vielleicht ein bisschen vor Erschöpfung weinen, einen Krimi anschauen und ins Bett.
Als ich ihr sagte, dass Stress in meinen Augen nicht ihr größtes Problem ist, war sie strikt anderer Meinung, aber bereit, mir das Gegenteil zu beweisen und machte gerne das Experiment mit.
Drei Tage lang hat sie alles aufgeschrieben, was sie gegessen hat, was es zum Trinken gab und wie stressig der Tag war. Herausgekommen sind einzelne gravierende Fehler.
Ihr Arbeitspensum war enorm, ihr Zeitplan eine Katastrophe.
Der Tag begann ohne Frühstück, mit einer hektischen halben Stunde morgens, die Anziehen, Schminken, Handtasche suchen und ähnliche unnütze Dinge beinhaltete.
Unterwegs mit dem Auto ins Büro fuhr sie hektisch und war bereits auf dem Weg zur Arbeit mit Arbeit beschäftigt, offene E-Mails gingen ihr durch den Kopf und alle Pflichten und eine endlose To-do-Listen ratterten durch ihren Kopf. Keine Zeit für die Vögel in der Morgensonne oder den schönen großen Baum am Straßenrand. Stattdessen hektisches Checken der neuesten Büronachrichten bei der Rote-Ampel-Phase.
Eine Stunde nach dem Wachwerden war sie an ihrem Schreibtisch und schon vor der Arbeit das erste Mal erschöpft. Bis zum Mittagessen hatte sie gerade mal zwei Tassen starken Kaffee getrunken und nur online gearbeitet. Selbst den kleinen Plausch mit Kollegen auf dem Büroflur hatte sie übersprungen, weil sie ja so viel zu tun hatte. Als die Kollegen Pause machten, organisierte sie die Unternehmungen der Kinder am Nachmittag (der typische Mama-Fahrdienst).
Kommt dir so ein Vormittag bekannt vor? Ähnlich vollgepackt ging es weiter und Miriam war sich sicher, dass ich Mitleid mit ihr haben würde, wenn ich nur endlich mal sehen könnte, was für ein stressiges Leben sie hatte.
Ja, das hatte sie.
Aber sie schaffte sich ihren Stress selbst und mit der Liste hatten wir eine gute Grundlage, nach und nach die Fehlerquellen zu erkennen und abzustellen.
Ein kleiner, wichtiger Punkt war Ordnung.
Bevor sie abends ins Bett geht, legt sie nun die Kleidung, den Schmuck, die Schuhe und die Handtasche für den nächsten Tag zurecht. Schon ist Zeit für 5 Minuten wohltuende Morgengymnastik. Auch viele andere Dinge haben wir gemeinsam geändert.
Heute gibt es ein zweigeteiltes Frühstück, Wasser und eine halbe Portion Obst zu Hause, Kaffee und das mitgenommene Nelea-Frühstück in der Büropause. Im Auto hört sie Entspannungsmusik (das kann auch mal Hard Rock sein, auf jeden Fall sind es keine Nachrichten). Am Abend wird eine sehr kurze To-do-Liste geschrieben, damit der nächste Tag entspannt und fokussiert beginnen kann. Die Liste besteht aus einem Punkt:
Was ist heute das Wichtigste?
An roten Ampeln werden Fingernägel gefeilt oder eine Inspirations-Audio mit kurzen Impuls-Sprüchen gehört. Dank der To-do-Liste, die heute nicht mehr kilometerlang ist, sondern eine Prioritätenliste geworden ist, ist am Vormittag auch mal ein paar Minuten Zeit für Kollegen-Ratsch. Einige Minuten mit echten Menschen statt einer halben Stunde Social Media Gewitter kann einen enormen Unterschied machen.
Letzter Punkt, das Fast Food nach dem 12-Stunden-Tag.
Heute macht Miriam ihr Fast Food selbst. Sie kocht immer noch nicht gerne und macht das auch nicht. In 10 Minuten hat sie 6 Portionen Zoodles gedreht, die roh in den Kühlschrank kommen. In den nächsten 30 Minuten werden 4 Schnitzel, eine Pfanne Knusper-Tofu und ein halbes Pfund Geflügelhackfleisch gebraten, gleichzeitig drei Portionen rote Linsen gekocht. Nicht spülen zwischendurch, einfach alles nacheinander braten – das spart viel Zeit und gibt neue Geschmacksnuancen beim Braten.
Während die Linsen kochen, werden rote Paprika, Gurken und Karotten in Längsstreifen geschnitten und wandern ebenfalls in den Kühlschrank. Dazu kauft sie zwei Köpfe Salat, ein Glas Tomatensauce, ein Schälchen Hummus, gefrorene Erdbeeren und einen Becher Hüttenkäse.
Mit diesen wenigen Zutaten sind eine ganze Woche lang einfache, leckere Gerichte in unter 10 Minuten fertig:
- Hummus mit fertig geschnittenen Gemüsestreifen
- Schnitzel mit Salat
- Schnitzel mit rohen Zoodles
- Linsen mit gebratenen Pfannen-Zoodles
- Rote Linsen Suppe mit Tofu-Würfeln
- Gebratene Pfannen-Zoodles mit Schnitzel auf Tomatensauce
- Zoodle-Nudeln mit Linsen-Bolognese (einfach das fertig gebratene Hack zu den Linsen geben, einen Esslöffel Tomaten dazu und fertig)
- Linsensuppe
- Salat mit kalten Linsen und einem Klecks Tomatensauce
- Im Sommer begleiten sie der Hummus und die Gemüsesticks ins Büro.
- Im Winter kommen Gemüsestreifen und Schnitzelstreifen in einer Thermoskanne mit weiter Öffnung. Das Ganze wird mit heißer Brühe aufgegossen. Angekommen im Büro, ist die selbstgemachte Suppe fertig, das Gemüse in der heißen Brühe gekocht.
- Als Dessert werden die Erdbeeren mit dem Hüttenkäse püriert – ein fantastisch erfrischendes, schnelles, gesundes Sommer-Eis.
Weißt du, wie viele Kilos Übergewicht durch Fast Food entstehen?
Mehr als 80 Prozent. Das ist so viel, dass ich nachgeforscht habe, ob man die Vorliebe der Dicken nicht einfach auch zum Abnehmen einsetzen kann. Ja, kann man.
Einfach selbst für ein paar fertige Vorräte sorgen und zu Hause das eigene Fast Food mit leckeren, gesunden, bunten Kühlschrank-Zutaten kreieren. Zusammenschmeißen, wie Miriam das nennt.
Fast Food ist so praktisch, weil es schnell geht und man nicht kochen muss.
Wenn du alle Zutaten in deinem Kühlschrank hast, machst du das Fast Food einfach selbst.
Durch die Vorbereitungszeit von einer Stunde für warmes und kaltes Essen sind 7 unterschiedliche Mahlzeiten möglich. Nochmal 20 Minuten dazu und das Nelea-Frühstück für 7 Tage steht fertig im Kühlschrank. Das ist nur ein Krimi weniger pro Woche und schon gibt’s 7x Frühstück und 7x Abendessen, gesund, bunt, abnehm-tauglich!
So wird dein Abnehmen funktionieren.
Bei Miriam kam diese Änderung in einem Monat. Jahrelanges falsches Essen, unangenehmes Übergewicht und das Gefühl, dem Stress ausgeliefert zu sein; weg in einem Monat. Mit etwas Zeitmanagement, einer Entspannungsaudio und Priorität statt To-do-Liste.
Kannst du dir das leisten, weiterhin zu hoffen, dass der Stress von alleine aufhört und du dazu kommst, in Ruhe abzunehmen? Das wird nicht passieren. Leben passiert immer.
Entscheide dich heute für den Einstiegsmonat. Kaufe dir den Basiskurs und lerne so viel mehr als nur Rezepte:
Du wirst nicht nur abnehmen, sondern auch die Fähigkeiten erlernen, deinen Alltag an deinen Abnehm-Wunsch anzupassen. Keine Selbstsabotage mehr, etwas mehr Organisation in deinen Alltag und das Abnehmen passiert tatsächlich nebenbei.
Ausreden waren gestern. Das hier ist die Lösung.
Mach es wie Miriam. Lerne deine Fehler kennen, gib dein Selbstmitleid auf und starte mit funktionierenden Lösungen. Ein stressfreies, leichteres Leben ist jeden Schritt dahin wert.