Letzte Woche hatte ich ein bemerkenswertes Gespräch im Einzelcoaching.
Es ging ums Abnehmen und warum es bei ihr nicht klappte. Drei Kilo waren weg, 12 Kilo liegen noch vor ihr und seit Anfang Dezember bewegte sich die Waage nicht um einen Millimeter.
Die Lösung will ich heute mit dir teilen, weil es sich um ein so weit verbreitetes Problem handelt, dass es jeden von uns mal betrifft. Ja, ich kenne das auch und ja, es gibt einen Weg heraus aus dem Frust.
Zuerst kam meine Frage nach den Basics:
Hörst du die Audio?
Schreibst du Tagebuch?
Trinkst du genug?
Schläfst du ausreichend?
Hältst du dich an deinen Essensplan?
Arbeitest du an deiner Zielumsetzung?
Und es kamen die üblichen Antworten:
Ja, Tanja, ich höre die Audio und schlafe genug.
Mit dem Rest habe ich momentan meine Probleme.
Hm. Das ist wie nach Paris wollen und schon vor München wieder aus dem Zug steigen.
Du hast noch dein Ticket, wo Paris draufsteht, bewegst dich aber nicht mehr in die Richtung.
Nach wenigen weiteren Fragen kam sie selbst drauf, was passiert war.
Wir arbeiteten an ihrem Ziel, an ihrem Wunschgewicht und den Träumen, die sie dann umsetzen wollte. Seit Dezember waren die Träume weg. Nicht mehr wichtig, sie spielten im Alltag gar keine Rolle mehr.
Sabine war so froh über ihre Entscheidung, dass sie abnehmen wollte, dass allein das schon ausreichte, damit sie sich wohler fühlte. Immerhin waren ja auch schon drei Kilo weg, der Anfang war gemacht. Im Advent gönnte sie sich dann ein paar Weihnachtsmarktbesuche, die immer wieder von Salattagen unterbrochen wurden. An den Feiertagen wurde geschlemmt, am 2. und 3. Januar kochte sie nur dünne Suppe. Damit hielt sie ihr Gewicht in Schach und nahm nicht zu.
Spaß machte das nicht wirklich und der Frust wuchs.
Ein kleines Teilziel zu erreichen, wenn das große Ziel noch weit entfernt ist, macht nicht glücklich.
Eine Entscheidung zu treffen, die man nicht umsetzt, führt zu Frust.
Bei dieser kleinen Frage fiel dann das Selbst-belügen-Gebäude, was Sabine um sich herum errichtet hatte, zusammen: Sabine, was macht die schlanke Sabine anders als die moppelige Sabine?
Und sie stellte fest, dass es keinen Unterschied gab.
Sie wollte einfach nicht das neue Leben beginnen, weil sie sich in ihrem alten Leben bereits so gemütlich eingerichtet hatte.
Übergewicht tut in den allermeisten Fällen nicht weh.
Daher muss die Motivation, etwas zu ändern, aus dir selbst heraus kommen, nicht aus dem Schmerz.
Wo ist die Fröhlichkeit, die du erleben willst?
Was kann dein Körper leisten, wenn du ihn forderst?
Wir alle sind zu Höchstleistungen fähig.
Wenn wir genügend Schritte in die Richtung machen und nicht, wenn wir uns das vornehmen.
Was war also die einfache Lösung?
Neue Gewohnheiten!
Wer sich etwas Gesundes, Fröhliches angewöhnt, es zur Routine macht, wird auch dabei bleiben.
Bei mir war es immer mein Joghurt-Zimt-Frühstück.
Egal, was passierte, es gab Joghurt-Zimt-Frühstück.
Das war mein persönlicher Anker. Alles andere kam nach und nach.
Sabine begann also wieder mit ihrem persönlichen Anker – Kaffee mit Mandelmilch, Nüsse und Rührei am Morgen. Das liebte sie, das hielt sie lange satt und mit dem wohlig-warmen Gefühl im Bauch setzt sie sich heute jeden Tag für 10 Minuten an den Küchentisch und schreibt Tagebuch.
Es geht nur um einen Eintrag.
Welche Kleinigkeit erledige ich heute, um meinem großen Ziel einen Schritt näher zu kommen?
Dabei wird im Unterbewusstsein 1. das Ziel ständig aktiviert und 2. der Weg dahin in kleine Schritte aufgebrochen. Kleine Schritte können bewusst gefeiert werden und aktivieren unser Lustzentrum. Wir wollen dann mehr davon!
Am nächsten Tag beginnt der Tagebucheintrag mit:
Gestern umgesetzt! Was kommt heute?
Sabine begann unser Coaching-Gespräch übrigens mit einer sehr verbreiteten Frage:
Tanja, wenn es nicht weitergeht, brauche ich vielleicht mehr Vitamine? Ist irgendwas mit meinem Blut nicht in Ordnung? Arbeitet mein Körper im Fettverbrennungsmodus? Was kann ich noch tun?
Komisch, nicht?
Die Basics weglassen, zu viel und zu ungesund essen, nicht träumen, keinen Plan haben, aber an Vitamine denken. Vitamine werden für dich nicht regeln, was du selbst regeln kannst. Bevor du etwas Künstliches deinem Leben hinzufügst, schau erstmal, ob all die natürlichen Dinge ausreichend vorhanden sind. Jetzt ist bei Sabine wieder ein Kilo runter, ihr Weg deutet in Richtung Abnehmen und teure Zusatzpräparate hat sie auch nicht gekauft.
Wo stehst du heute? Ist dein Ziel noch so strahlend, leuchtend, motivierend neu, dass du Lust hast, die richtigen Schritte zu gehen? Oder hast auch du dich eingerichtet im molligen oder sogar dicken Leben? Wenn ja, kaufe bitte meine Abnehmprodukte nicht. Die wirken nicht, wenn du nicht mitmachst.
WENN du aber mitmachst, machen alle Produkte rund um Nelea Vital dich schlanker, glücklicher, freier und fröhlicher. Deine Entscheidung. Du kannst die Nächste sein, die abnimmt. Ich bin bei dir, wenn du mitgehst. Du brauchst es ja nicht alleine zu machen. Bei jedem Schritt kann ich unterstützen und da sein. Wenn du ihn gehst, den ersten Schritt. Und dann den zweiten.
Nicht rennen, nur gehen. Das reicht.
Hier sind sie drin, deine Schritte, entscheide dich. Es ist dein Leben. Ich wünsche mir so sehr, dass es ein fröhliches, schlankes Leben wird, kein dumpfes dickes Dasein. Weil es sich lohnt!!!
Liebe Grüße
deine Tanja