Ich will Erfolg! Wie einige von euch wissen, arbeite ich immer mit einem Coach an meinen Zielen. Man kommt im Leben nicht weiter, wenn man nur in seinen eigenen Gedanken kreist. Es gibt auch keine Selfmade-Millionäre. Also keine Menschen, die riesengroße Erfolge komplett alleine schaffen. Man braucht andere Menschen dazu.
Das ist eine Grundvoraussetzung für Erfolg. Deswegen arbeite ich so gerne mit Gruppen.
Immer ist eine Teilnehmerin ein klein bisschen weiter als andere und kann helfen. Wenn es dann bei ihr mal hakt, sind die anderen dankbar, dass nun sie unterstützen können.
Gut. So weit, so einfach.
Natürlich starten wir nicht alle von der gleichen Stufe aus.
Mein Coach erinnert mich immer wieder dran, dass ich meine Stufe 2 nicht mit seiner Stufe 22 vergleichen kann. Weil er ein paar Jahre Vorsprung hat. Viel Vorsprung an Erfahrung und auch beim Scheitern.
Sehe ich eine aktuelle Performance von ihm, ist alles bühnen-tauglich. Den Frust und die Tränen, das Lampenfieber und die drei gescheiterten Auftritte bekommt man ja nie gezeigt. Schon denke ich:
Der kann das von Anfang an! Naturtalent.
Und ich? Naturkatastrophe. Ich bin einfach zu blöd. Nicht kamera-tauglich, immer noch zu unbeweglich, ohne Esprit. Kein Wunder, mit meiner Vergangenheit.
Genau dazu gab es letztes Mal eine tolle Lektion.
Tanja, aus all dem Mist, den du erlebt hast, aus dem machen wir jetzt Dünger:
Kraftdünger für deine Zukunft.
Klingt toll, oder?
Was mir ja nicht sooo gut gefallen hat, wenn ich ehrlich bin, war das hier:
Auf einmal war meine beste Ausrede vom Tisch.
Frühere Erlebnisse. Stress in der Kindheit, Mobbing in der Schule, Haustiersterben, Arbeitslosigkeit und mehrmals Liebeskummer mit gebrochenem Herzen. Wieso ich das alles noch weiß? Weil ich eine Liste schreiben musste. Eins Liste all der Dinge, von denen ich dachte, dass sie mir mein Leben schwermachen.
Wir sind die Liste Punkt für Punkt durchgegangen. Manchmal musste ich im Nachhinein schmunzeln. Der Liebeskummer, den ich mit 13 hatte, hat mein Leben nicht wirklich beendet. Auch das Mobbing in der Schule … Im Rückblick hat es mich 1. stark gemacht und 2. mich dazu gebracht, offener gegenüber Fremden zu sein (ich wurde gemobbt, als ich mit 7 Jahren aus Schweden nach Deutschland zurückkam – die Ausländerin soll ganz hinten sitzen, hieß es).
Komisch.
Auch die Dinge, die wirklich weh taten, als sie passierten, verloren nach Jahren ihren Schrecken. Nicht immer von alleine, manchmal auch mit etwas Nachhilfe in Form von Therapie. Aber tatsächlich gibt es heute kein einziges Erlebnis meines Lebens, was mich nicht weitergebracht hat. Ich habe tatsächlich aus Scheiße und Mist Dünger gemacht.
Eine Sache hat mir sehr geholfen.
Nein, keine Therapie. Auch keine Hypnose oder Drogen.
Es war ein simpler Satz:
Du musst keine 100 % geben.
Wir waren nämlich an dem Punkt, wo ich mit meinem YouTube-Kanal starten wollte.
Immer wieder hab ich es hinausgezögert. Bild nicht gut, Ton nicht schön, Hall vorhanden, Kleidung nicht glamourös genug. Hintergrund zu hausbacken, Make-up alles andere als kamera-tauglich.
Ich redete mit meinem Coach, dass ich erst starten könnte, wenn die Angst vor all den Sachen weg wäre und wie ich da hinkommen könnte. In die angstfreie Zone, in der ich endlich 100 % geben könnte.
Dann kam der tolle Satz:
Da kommst du nie hin.
Weil du keine 100 % brauchst.
Liebe Tanja, es reicht, wenn du ein kleines bisschen mehr Mut als Angst hast. Statt 50/50 langen dir schon 51 % Mut. Gerade eben so viel, dass der Mut ein bisschen stärker ist als die Angst. Weil Angst nie weggeht. Auch Beyoncé hat Angst vor der Bühne und Céline Dion hat Lampenfieber. Es reicht, ein kleines bisschen mutiger als ängstlich zu sein.
Irgendwann bist du bei 52 %. Dann bei 60 %, dann 75 % und nach ein paar Jahren Karriere mit viel Erfahrung kommst du vielleicht zu 98 %.
100 % sind nicht nötig.
Jeder kleine Schritt in die richtige Richtung macht dich mutiger.
Jedes Zögern macht dich schwächer.
Ich habe schon viele meiner Ziele umgesetzt, ohne immer auf 100 % zu laufen.
Weder 100 % Arbeit, noch 100 % Motivation. Auch nicht 100 % Dranbleiben oder Konsequenz.
Aber das, was ich mit mindestens 51 % Kraft angepackt habe, das hat funktioniert.
Heute habe ich meinen YouTube-Kanal umgestaltet.
Endlich gibt es gut gepflegte Playlists mit richtigen Titeln, zu sehen direkt auf der Homeseite des Kanals. Ich habe es mir abgeguckt, von einem der tollen Kanäle, die schon viel mehr Views haben als meine Seite.
Da ist mir etwas Wunderschönes aufgefallen:
Eine der besten Kanäle, die ich beobachte, um etwas zu lernen, ist gar nicht besser als ich. Die Frau macht das nur schon seit 8 Jahren. Wenn ich ihre Views und Abonnenten-Zahlen herunterrechne auf mein erstes YouTube-Jahr – hej, Leute, dann bin ich sogar besser. Bloß bin ich noch nicht 8 Jahre online. Wenn ich so weitermache – mit viel Zögern und anfangs schlechten Videos! – hab ich sie in 6,5 Jahren eingeholt statt in 8 Jahren.
Dafür musste ich in Kauf nehmen, dass nicht alle Zuschauer meine Fans sind.
Manche haben über mein Outfit gelästert. Andere über den Hintergrund. Wieder andere waren total begeistert. Aber ja bei weitem nicht jeder!
Wer sich in die Öffentlichkeit traut, kann es so richtig um die Ohren gehauen bekommen. Ok, so schlimm war es bei mir nicht. Bin ja kein zartes Pflänzchen von 23 mehr.
Natürlich kann man auch ganz viel Lob und Bewunderung kriegen. Eins ohne das andere geht nicht. Ich finde es klasse, was bei 51 % Mut und 49 % Angst herauskommen kann.
Hast du dieses kleine Quäntchen Mut, was du zum Abnehmen brauchst?
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Wir haben ein Sozialprogramm. Wenn du Bürgergeld beziehst oder eine kleine Rente hast, zahlst du viel kleinere Beträge. Schreibe unseren Support an, um zu schauen, ob du für unser Sozialprogramm in Frage kommst: support@nelea-vital.com
Das Leben zu verändern, braucht Mut. Nicht 100 %, sondern nur 51 % Mut.
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