Morgen ist Heiligabend und ich treffe mich mit ein paar netten Menschen zum Festessen. Zuckerfrei. Weil ich das so will.
Wer mich schon länger kennt, weiß, dass es früher definitiv anders war.
Meine Feiertage waren immer mindestens doppelt so lang wie die von meinen dünnen Brüdern. Ich hab schon vor dem Fest zugeschlagen, beim Fest selbst fettiges und ungesundes Zeugs gefuttert, danach noch Reste mit nach Hause genommen und die Feiertags-Ausnahmen künstlich verlängert.
Seit wenigen Jahren ist das anders.
Einer der Gründe, warum ich heute kann, was ich will (und mir nicht mehr nur wünsche, was ich wollen könnte) war ein Gespräch mit einer schlanken Freundin.
Wir saßen im Bistro und sie bestellte sich einen Salat. Diese dünne Frau, die täglich zwei bis drei Sporteinheiten absolvierte und doch nun wirklich die tolle Torte vertragen könnte. Nein. Hühnchenstreifen gegrillt auf Rucola-Salat. Beim Ausgehen mit einer Freundin. Gehts noch erbärmlicher?
Das war jedenfalls damals meine Meinung.
Kurz davor hatte ich ein Buch gelesen, in dem es um Transformation ging.
Was muss sich auf der Welt alles ändern, damit die Welt so ist, wie ich will?
Nichts. Nur ich selbst.
Also hab ich sie gefragt, warum sie denn Salat bestellt. Mit Idealgewicht und Sport als liebstem Hobby. In einem Bistro in Bayern, was internationale Auszeichnungen erhalten hat für ihre handgemachten Torten.
Die erstaunliche Antwort:
Ich liebe meinen Körper.
Zu der Zeit hasste ich meinen Körper. Dick, fett, schwabbelig, träge, zu nichts zu gebrauchen. Es gab keine schöne Kleidung, nur große, bunte T-Shirts zum Verstecken all der kleinen Röllchen, die schon lange große Rollen geworden waren.
Das war mein Grund, um Salat zu essen: Die Bestrafung dafür, dass ich vorher mal wieder Kuchen gegessen hatte. Mein Körper verdiente nichts Leckeres. Soll er doch zusehen, wie er mit den blöden grünen Blättern klarkam und mich endlich rank und schlank macht. Damit ich essen könnte, was ich wollte.
Was für ein Aha-Moment.
Da saß mir jemand gegenüber, die alles essen könnte, wenn sie wollte und sie wollte gar nicht. Sie aß Salat, weil sie den Körper liebte, es liebte, sportliche Abenteuer zu erleben (Klettersteige, Hochwege-Wanderungen, Klettern im Gletscher-Eis) und sich austoben zu können.
Die würde ja all die Torte, von der ich dachte, dass man sie mit Idealgewicht endlich ohne schlechtes Gewissen futtern würde, gar nicht bestellen. Und erst recht nicht essen!
Seltsam.
Also stimmte es? Nicht die Welt muss sich ändern? Nicht Nestlé oder Mars oder das Konditorei-Gewerbe muss Kuchen erfinden, der schlank macht, sondern drinnen im Kopf muss sich was ändern, damit Salat mit Hühnchen die Lieblingsspeise auf der Karte werden? Grünzeug mit Protein? Und das macht dann glücklich?
Na, meine Freundin auf jeden Fall!
Sie kennt keinen Heißhunger oder Fressanfälle, das Gefühl, mit vollgefressenem Bauch stundenlang auf der Couch zu sitzen, bevor man sich endlich wieder bewegen möchte, war ihr völlig fremd.
Das war also die Lösung.
Nicht drauf warten, dass die Industrie Süßigkeiten erfinden würde, die Kalorien abbauen statt hinzufügen. Es würde ja wohl in diesem Leben auch keine Schuhe geben, die außen schmal und zierlich aussahen und innen Platz für meine Quadratlatschen böten.
Kleiner Ausflug in die Zukunft:
Als ich mich halbiert habe, wurden meine Füße schmaler.
Erstmal hat das geringere Gewicht sie nicht mehr so platt gedrückt und dann sind natürlich die Fettpolster darauf weggeschmolzen. Dicke, runde Füßchen sind nur bei Babys niedlich.
Diese Änderung im Kopf: Ich will Salat für einen schlanken, aktiven Körper! Anstatt: „Ich muss Salat essen, weil ich so fett bin“, war die entscheidende Änderung. Für viele ist sie leicht zu erreichen mit der Audio, die Teil unserer Abnehmkurse ist.
Fälle also jetzt deine Entscheidung, was du morgen und in den Tagen danach mit deinem Körper machst. Es liegt an dir. Niemand sonst wird für dich abnehmen und niemand sonst wird das 1-Million-Euro-Gefühl erleben dürfen, wenn du dein Leben änderst.
Was bedeutet das für dich?
Du kannst an den Weihnachtsfeiertagen (noch) machen, was du willst.
Direkt einsteigen ins neue Leben oder erst mal alle Süßigkeiten und „gefährlichen Dinge“ zu Hause aufessen, um quasi clean ins neue Jahr zu starten.
Mit den Angeboten, die du dir selbst zu Weihnachten schenkst.
Kennst du zum Beispiel schon den Zuckerbewusst-Kurs? Der Live-Kurs startet im Januar 2025, sei doch dabei!
Nächste Jahr gehts richtig ab bei Nelea Vital:
Wir erscheinen in der Presse – ich informiere dich, wie und wo was erscheint.
Im September 2025 erscheint das neue Buch von mir: Nelea Erfolgsmenschen. Mit 12 Geschichten von 12 Teilnehmern und Teilnehmerinnen, die mit Nelea abgenommen haben oder noch abnehmen. Zwölf wundervolle, sehr individuelle Geschichten.
Ich wünsche dir fröhliche Feiertage und einen guten Rutsch!
Mach doch einfach, was du willst.
Viele denken, es kommt noch schlimmer.
Daher denken viele nicht, damit es ja nicht noch schlimmer kommt.
Sei du anders.
Das mache ich dieses Jahr auch und freue mich über meine Möglichkeiten, frei zu entscheiden, frei von Fresszwang, Heißhungerattacken und auch frei von Konventionen und Traditionen. Frei nach Pippi Langstrumpf:
Ich mache mir meine Welt widewidde wie sie mir gefällt.
Auf noch mehr Trallala und Hopsasa in 2025!