Endlich aufgedeckt: Was dich dick macht.

Die Hälfte der Deutschen hat Übergewicht. Klar, nicht alle wollen abnehmen, aber Dick-Sein ist absolut kein Einzelschicksal und deshalb gibt es ja auch ganz unterschiedliche Wege, damit umzugehen.

Einen Weg, den ich persönlich nicht mag, ist das Sich-zurücklehnen und ein neues Wort erfinden: Mehrgewicht. Klar, hab ich mehr Gewicht, wenn ich dick bin. Darf man deshalb Übergewicht nicht mehr sagen? Für mich ist das ein Auswuchs der derzeitigen Empfindlichkeits-Gesellschaft, den ich gar nicht mag.

Das ist sooo nah dran an all den Lügen, die ich mir jahrzehntelang selbst erzählt habe:
Gott hat mich so lieb, er hat einfach ein bisschen mehr von mir gemacht.
Das sind keine Speckpolster, das ist eine vergrößerte Streichelfläche.
Ich bin nicht übergewichtig, sondern nur unter-groß. (Garfield-Zitat)

Wenn ich mir nicht zutraue abzunehmen, bin ich dick. Das gibt niemandem das Recht, mich zu mobben, zu hänseln oder zu diskriminieren. Moppelige Menschen jetzt vermeintlich wertneutral Mehrgewichtige zu nennen, geht in die falsche Richtung. Das ist ein Stempel, ein Abschieben in eine Schublade, aus der ich gar nicht wieder heraus muss – und vielleicht auch gar nicht will, weil es sich ja so bequem lebt, ganz ohne Anforderungen.

Meine Erfahrungen sind anders.
Dicke Menschen leiden unter ihrem Gewicht und wollen kein neues Wort dafür. Sie möchten Unterstützung, damit sie es schaffen abzunehmen. Ob es dabei um 3 Kilo zu viel, diese eine Rolle am Bauch oder ein komplett neues Leben geht, ist erstmal egal. Du weißt ja, ich schreibe niemandem vor, wie sein Ziel auszusehen hat, sondern wie er/sie das erreichen kann, was gewünscht wird.

Manchmal fragen mich schlanke Menschen, was mein größter Fehler war; der Fehler, der mich von dünn zu dick gebracht hat. Hm. Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Weil es ja nicht den einen, einzigen Fehler gab. Dünne denken oft, Dicke essen immer und überall. Solchen Menschen gibt’s, klar. Aber die wiegen dann auch über 200 Kilo und haben zusätzliche bzw. grundsätzliche, massive, psychische Probleme, die mit Therapie und nicht mit Diät gelöst werden sollten.

Was ist mit den ganz normalen, leicht übergewichtigen Menschen? Mit denen, die im Laufe der Jahre 10 Kilo zunehmen und nicht wieder loswerden? Was ist ihr Fehler und wie kann man den korrigieren?

Zwei Dinge habe ich in den letzten 5 Jahren mit Tausenden von Abnehmwilligen herausgefunden:

1. Essen wird mit Befriedigung verwechselt = Kekse gegen Einsamkeit, Schokolade bei Frust
2. Man macht nicht einen großen Fehler, sondern Hunderte, Tausende von kleinen Fehlern.

Die kleinen Fehler macht man ganz konsequent, über Monate und Jahre. Am Ende dieser Jahre steht das Übergewicht. Nicht das Mehrgewicht 😉

Wenn du zum Frühstück zwei Brötchen mit Marmelade und dem nussigen Aufstrich isst, danach aber keinen sportlichen Tag hast, frühstückst du zu viel. Von zwei Brötchen wird niemand dick. Aber von zwei Brötchen, jeden Tag, jede Woche, jeden Monat – klar, da kann man sich schleichend 10-15 Kilo anfuttern.

Jetzt kommt die gute Nachricht!
So, wie der Unterschied von zwei Brötchen zu einem Brötchen nur ein ganz kleiner Schritt ist, so geht Erfolg. Wenn ich kleine Fehler korrigiere und ab sofort statt kleinen Fehlern jeden Tag eine Kleinigkeit richtig mache, kommt am Ende Erfolg heraus. Unwiderruflich. Der Erfolg kann gar nicht anders, als sich einzustellen, wenn er so konsequent, mit so vielen kleinen Schrittchen verfolgt wird.

Also habe ich doch eine Antwort.
Mein Fehler war meine falsche Routine. Eine Routine mit kleinen und großen Fehlern, die ich konsequent über Jahre hinweg praktiziert habe, führt zu Übergewicht. Bei mir zu sehr hohem Übergewicht, weil ich meine Fehler ja jahrelang gemacht habe.

Mein wichtigster Rat ist auch heute noch:
Ändere dein Verhalten.
Gewöhne dir eine gesunde Routine an, Routine, die schmeckt!
Organisiere deinen Alltag und verlasse dich nicht auf die Motivation.

Motivation ist wie Schnee. Fantastisch, wenn sie frisch ist. Wunderbar anzusehen und man kann drin tanzen. Traurig, wenn sie in der Sonne schmilzt und als grauer Rest am Straßenrand klebt. Motivation schmilzt immer. Das ist ihre Natur. Motivation ist nicht von Dauer. Niemand, ich natürlich auch nicht, hat Motivation über Jahre oder Jahrzehnte.

Ziele werden erreicht, wenn sich das Verhalten im Alltag ändert.

Ist das klasse oder ist das klasse?
Das ist traumhaft schön!

Weil ich nicht mein komplettes Leben ändern muss.
Auswandern ist keine hilfreiche Option, Scheidung wird auch nichts verändern und das Schöne am neuen Job verblasst sehr bald. Es sind die neuen Gewohnheiten, die du dir Schritt für Schritt angewöhnst, sie ändern dein Leben.

Wie das Flugzeug, das von London nach New York fliegt.
Bei der Abweichung von nur einem Grad in der Flugrichtung landest du – auf der anderen Seite vom großen Teich – in Florida statt in New York. Du brauchst nur eine minimale Veränderung – ganz viel darf gleich bleiben! – und trotzdem wirst du vollkommen woanders landen, wenn du diese minimale Anpassung vornimmst. New York statt Florida. Hunderte von Kilometern Distanz, mit der Abweichung von einem Grad. Lange genug gemacht, kommst du ganz woanders an.

Wie geht das?
Anmelden für Nelea Vital, mitmachen und kleine Schritte lernen. Herausfinden, was deine kleinen Fehler sind, die du so konsequent machst und dafür Alternativen einüben.

Isst du abends immer noch eine Handvoll Nüsse? Das kann dir den ganzen Tageserfolg vermiesen.
Trinkst du am Wochenende viel Alkohol? Das kann dir den ganzen Wochenerfolg verderben.

Klick hier und lerne, wie du dein ganzes Leben veränderst. Mit kleinen Schritten.
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Erfahre von Erfolgen, die andere hatten. Von Fehlern, die endlich abgelegt wurden. Von Zielen, die erreicht wurden, als Kleinigkeiten angepasst wurden:

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Ich wünsche dir eine wunderbare Woche.
Mach was draus.